Jugendsymphonieorchester begeistert 250 Gäste des Lions Clubs Vechta
Vechta. Stehender Applaus, zwei Zugaben, Gäste und Künstler mehr als zufrieden: Das Benefizkonzert des Fördervereins des Lions Clubs Vechta am Samstag war ein großer Erfolg. Moderator Oliver Völker sah sowohl im Publikum als auch bei den Akteuren „so viele strahlende Gesichter“. Etwa 250 Besucher erlebten in der Europahalle des Gymnasiums Antonianum einen grandiosen Auftritt des Jugendsymphonieorchesters Oldenburger Münsterland. Thema des Programms war das Tanzen. Ob „Four Scottish Dances“ von Malcolm Arnold oder „Symphonische Tänze op. 64“ von Edvard Grieg, „Belle oft he Ball“ von Leroy Anderson oder „Dance Macabre op. 40“ von Camile Saint Saëns, ob „Lord oft the dance“ von Ronan Hardiman (in einer Bearbeitung von Larry Moore) oder „Danzon No. 2“ von Arturo Marquez – die jungen Künstlerinnen und Künstler tanzten quasi mit ihren Instrumenten durch die Epochen und um die Welt.
Oliver Völker sorgte mit Anekdoten von den Komponisten für wiederholtes Schmunzeln, ordnete die Stücke zeitgeschichtlich ein und zitierte die britische Dirigentin Angela Morley: „Nichts ist so schwer, wie leichte Musik zu schreiben.“ Als Lehrer der Kreismusikschule Vechta führte Völker aber auch in die junge Geschichte des Jugendsymphonieorchesters ein. Das „Jusom“ wurde 2017 als Projekt der Kreismusikschulen Cloppenburg und Vechta gegründet, mittlerweile beteiligen sich daran auch die Musikschulen Lohne und Neuenkirchen-Vörden.
Die Altersspanne der 60 Mitwirkenden am Lions-Konzert unter der Leitung von Dirigent Ulrich Schmidt reichte von zehn Jahren bis Anfang 20 – denn auch Ehemalige treten immer wieder mal mit dem Nachwuchs auf. Die jungen Musikerinnen und Musiker erarbeiten meist zwei Konzertreihen pro Jahr.